Warum Thermalkameras insbesondere im Perimeterschutz sehr gern eingesetzt werden, beleuchten wir in diesem Beitrag.
Dieser Beitrag behandelt Vorteile von Thermalkameras, auch als Wärmebildkameras bezeichnet, in der Videoanalyse und im Perimeterschutz. Wir beschäftigen uns mit Erfassungsreichweiten, Umgebungsbedingungen z. B. Wettereinflüssen. Am Ende folgen Überlegungen zur Installation.
Was versteht man unter Perimeterschutz?
Der Begriff Perimeter bezeichnet das Grundstück oder Freigelände, auf dem sich die zu schützenden Gebäude und Anlagen befinden, die Grundstücksgrenzen sowie markante Punkte auf der Grundstücksfläche. Der Perimeterschutz (Freilandschutz, Freigeländesicherung) dient dem Schutz eines Objektes durch Maßnahmen in dessen Umfeld, in dem umgebenden freien Raum (Grundstück), bis einschließlich zur Grundstücksgrenze (Zaun, Mauer). Der Begriff Perimeterschutz umfasst im erweiterten Sinne eine Sammlung von vorbeugenden, baulichen, elektronischen, personellen und mechanischen Sicherheitsmaßnahmen. Effektiver Perimeterschutz erfasst mögliche Täter bereits beim Überwinden der Grundstücksgrenzen und verhindert somit Diebstahl, Sabotage und Vandalismus.
Wie funktionieren Thermalkameras?
Alle Objekte mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt geben eine messbare Infrarotstrahlung ab. Je wärmer das Objekt, desto stärker die Infrarotstrahlung. Thermalkameras machen sich den Unterschied in der Infrarotstrahlung zwischen verschiedenen Objekten zunutze, um die unsichtbare Infrarotstrahlung als Wärmebild mit verschiedenen Wärmezonen abzubilden. Obwohl sie für das menschliche Auge unsichtbar sind, erkennen Wärmebildkameras diese Art von Strahlung (mit einer Wellenlänge von 8 bis 14 μm oder 8.000 – 14.000 nm) und erzeugen Bilder anhand von Temperaturunterschieden, sodass die Umgebung ohne sichtbares Licht sichtbar ist.
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